Der Wärmedurchgangskoeffizient, genannt „U-Wert“ (das „U“ steht für „Unit of heat-transfer“) ist ein wichtiger Indikator um abzuschätzen, wie viel Energie man mit einer Wärmedämmung spart: Der U-Wert gibt präzise den Wärmestrom durch die Hauswand, durch das Dach etc. an. Er bezeichnet also exakt die Wärmeenergie, die auf einer bestimmten Fläche in einer bestimmten Zeit aus dem Haus austritt. Deswegen wird der U-Wert in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W(m²K)) angegeben. Für die exakte physikalische Formel und Herleitung, die ohne physikalische Kenntnisse etwas komplex ist, empfehlen wir die Homepage von Peter Rausch. Das bedeutet: Je höher der U-Wert, desto mehr Energie geht verloren. Im Umkehrschluss: je kleiner der U-Wert ist, desto besser ist das Haus gedämmt. Mit dem Wärmedurchgangskoeffizienten lässt sich also bestimmen, wo im Haus die meiste Energie nach draußen geleitet wird. Somit ist die Messung des U-Wertes am Haus ist eine bedeutende Grundlage, um genau zu planen, wo man am effektivsten dämmen kann.
Wie misst man den U-Wert?
Für die akkurate Messung gibt es spezielle Temperaturfühler und kompatible Messgeräte, die aufgrund von Innen-, Außen- und Oberflächentemperatur (z.B. der Wand) den U-Wert berechnen. Dies ist natürlich vom Material und ihrer Dicke abhängig, weshalb nur ein Fachmann den haargenauen U-Wert berechnen kann. Eine individuell auf Ihre Immobilie ausgerichtete fachmännische Beratung erhalten Sie bei Schlau Gedämmt kostenlos.
Was ist ein guter U-Wert?
Alte Häuser, vor Baujahr 1978 errichtet, weisen meistens eine nicht gedämmte Hohlschicht von ca. 6 cm im Mauerwerk auf. Durch diese Bauweise erreichen solche Fassaden einen U-Wert von ca. 1,5 bis 1,8 W/(m²K). Nach einer Einblasdämmung der Fassade sinkt der Dämmwert der Fassade auf ca. 0,5 W/(m²K), was einer Verbesserung um das 3fache entspricht. Für die Umsetzung einer kosteneffizienten Wärmedämmung stehen verschiedene Formen von Förderprogrammen bereit. Eine solche Maßnahme ist schlau, da man so eine besonders schnelle Amortisation erreicht und somit viel Geld und Energie spart. Das schönste an der Sache: Ökonomische Interessen werden mit ökologischer Verantwortlichkeit verbunden, es lässt sich also Geld sparen und dabei die Natur schützen. Deshalb auch entscheiden sich immer mehr Menschen für eine solche Wärmedämmung.
Beispielhafte Wärmedurchgangskoeffizienten für verschiedene Bauteile
Oberste Geschossdecke mit Kehlbalkenlage und 16 cm Hohlraum
vor der Dämmung: U-Wert 1,3 W/(m²K),
nach der Dämmung: U-Wert ca. 0,3 W/(m²K)
Oberste Geschossdecke aus Beton vorher: 3 W/(m²K),
nachher: bei einer Dämmstärke von bis zu 36cm Passivhausstandard 0,1W/(m²K)
Bodentreppe vorher: 4 W/(m²K),
nachher: 0,5 W/(m²K)
Rollädenkästen vorher 4 W/(m²K),
nachher 0,5 W/(m²K)
Massive Kellerdecke: vorher 1,1 W/(m²K),
nachher 0,3 W/(m²K)
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